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Einrichtung einer Kantine, Teil 3: Brandschutz

Bei der Konzeption einer Kantine zur Mitarbeiterverpflegung gibt es so einiges zu berücksichtigen. Nachdem wir uns bereits mit den räumlichen Voraussetzungen und den Maßnahmen für Unfallprävention und Hygiene beschäftigt haben, folgt hier Teil 3 dieser Beitragsserie. Dabei geht es um eine korrekte Einhaltung der Brandschutzvorschriften, welche in den unterschiedlichen Bundesländern variieren. Baulich müssen in dieser Hinsicht ausreichend Fluchtwege und Notausgänge eingeplant werden. Auch eine korrekte Ausstattung mit Löschmitteln ist essentiell. Hier sind die wichtigsten Fakten.

 

geodreieck

 

Bauliche Maßnahmen

Es empfiehlt sich generell, zunächst immer auf nicht- oder schwer-brennbare Stoffe zurückzugreifen (zum Beispiel Stein, Metall oder Keramik). Die komplette Fläche der Kantine sollte in Brandabschnitte eingeteilt werden. Die jeweiligen Abschnitte werden mit brand- und rauchsicheren Wänden, Decken und Türen ausgestattet, wovon sich letztere im Brandfall automatisch schließen. So wird verhindert, dass sich ein Feuer auf einen größeren Bereich oder sogar das ganze Gebäude ausbreitet. Brandschutztüren öffnen sich immer nach außen, um das Verlassen des Gebäudes im Brandfall zu erleichtern.

Brandmeldeanlagen dienen besonders in Großküchen als nützliches Instrument, um eine beginnende Rauchbildung zu erkennen und automatisch die Feuerwehr zu alarmieren. Eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage verringert zudem die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung.

 

feueralarm

 

Löschmittel

Genau wie jeder andere öffentliche Raum ist auch jede Großküche (und ihr Gastraum) mit ausreichend Löschmitteln auszustatten. Anhand einer Tabelle des DGUV kann die richtige Art und Menge dieser Feuerlöscher ermittelt werden (sie ist auf Seite 31 und 32 des Regelwerks zum “Arbeiten in Küchenbetrieben” zu finden). Sie ist abhängig von der Raumgröße, der jeweiligen Brandgefahr und der Brandklasse.

Die Brandgefahr wird in diesem Kontext in zwei Kategorien eingeteilt: geringe Brandgefährdung (zum Beispiel in einer Spülküche) und mittlere Brandgefährdung (zum Beispiel in einer Kochküche). Bei den Brandklassen gibt es die Unterscheidung zwischen Brandklasse A (feste, glutbildende Stoffe) und Brandklasse B (flüssige oder flüssig werdende Stoffe).

Alle Feuerlöscher müssen gut sichtbar und einfach zugänglich gelagert werden. An ihrem Aufbewahrungsort dürfen sie nicht stark beschmutzt oder beschädigt werden.

 

feuerlöscher

 

Prävention

Viele Brandursachen lassen sich durch verantwortungsvolle Arbeitsweisen verringern oder sogar eliminieren. So sollten Herd, Fritteuse und Co. zum Beispiel nie alleine gelassen werden. Kommt es doch einmal zur Flamme, kann beherztes und geschultes Handeln Schlimmeres vermeiden. Hier ist es wichtig, dass das Personal weiß, welches Löschmittel wann und wie anzuwenden ist. Regelmäßige Schulungen helfen hier weiter, machen auf Gefahrenquellen aufmerksam und verleihen den Mitarbeitern das nötige Selbstbewusstsein, um zur Tat zu schreiten.

BrandschutzschulungSource: www.krueger-feuerschutz.de

 

Jede Großküche stellt auch immer ein Brandrisiko dar. Wer dieses nicht eingehen möchte, ist mit Smunch als der smarten Alternative zur traditionellen Kantine bestens versorgt.

Wir wünschen jedenfalls eine gute (und sichere) Mittagspause!

Das Smunch Team

 

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